die künstlerInnen patrick bonato, isabel peterhans und maria bichler im gespräch mit claudia mark
musik von "otto e mezzo"
wochenlang war es still geworden in der sonst so lebendigen stadt. bürgerliche rechte auf versammlungs- und erwerbsfreiheit wurden suspendiert, um sich gegenseitig zu schützen. der gebotene abstand gewahrt. doch sind wir dadurch auch solidarisch zusammengerückt? der shutdown hat künstlerinnen und kulturschaffende zum stillstand gezwungen.
genau hier setzt die vogelweide an. ob bewusst oder unbewusst: wir alle machen stadt, jeden tag aufs neue. durch jede handlung, begegnung, interaktion. der waltherpark wird zum austragungsort und thema künstlerischer aktionen und interventionen. das performative verbindet stadt und kunst, die nicht nur ein bild der welt liefert, sondern soziale realitäten generiert. wenn kunst im stadtraum agiert, ist die wirkung nicht vorhersehbar. urbaner alltag und künstlerische aktion gehen ineinander über. die grenze, wo das eine endet und etwas anderes beginnt, ist in ständigem fluss.
im fokus des sommer/herbstprogramms der vogelweide steht die bildende kunst.vom 28. august bis zum 17. oktober agieren künstler und künstlerinnen im freien.
einführung zur ausstellungsreihe von kuratorin claudia mark im gespräch mit vinz mell auf fm vogel freitag, 14.08. auf Radio Freirad von 19.00 - 20.00 (hier zum nachhören)