Electric Violin: Anna Lindenbaum
Neue Werke von Marco Döttlinger Alexander Bauer Ursula Winterauer N.N.
Die Verwendung von elektronischen Instrumenten wie Synthesizern, E-Orgeln und E-Gitarren ist schon seit Längerem gängige Praxis im Bereich der zeitgenössischen Instrumentalmusik. Der Gebrauch von elektronischen Streichinstrumenten wie zum Beispiel der E-Geige ist jedoch weitgehend unerforscht. In den vergangenen Jahren konnte die Geigerin Anna Lindenbaum im Kontext ihrer Arbeit, gefördert durch ein Arbeitsstipendium der Stadt Salzburg, mit dem Ensemble NAMES bereits Projekte mit der E-Geige im Ensemblekontext realisieren. Nun geht sie einen Schritt weiter und erforscht in eigens für sie und ihr Instrument komponierten Werken die klanglichen und spieltechnischen Möglichkeiten der elektrischen Violine als Soloinstrument und leistet einen Beitrag in deren Etablierung in der zeitgenössischen Musik. Anna Lindenbaum wird durch ein Startstipendium in der Sparte Musik des BMKÖS unterstützt.
Anna Lindenbaum ist Geigerin, freischaffende Musikerin, Gründungsmitglied des Ensembles NAMES und fokussiert auf die Aufführung zeitgenössischer Musik sowie interdisziplinärer Projekte. Ihr Violinstudium absolvierte sie bei Benjamin Schmid und Esther Hoppe an der Universität Mozarteum und an der Musikhochschule Hamburg bei Tanja Becker Bender. Ihre rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland führte sie zu Festivals wie dem Kammermusikfestival Lockenhaus, den Salzburger Festspielen, Wiener Festwochen, Wien Modern, Soundframefestival, Ruhrtriennale, Beethovenfest Bonn, Münchner Opernfestspiele, Styriarte u.a. Darüber hinaus wirke sie in Orchestern wie dem Klangforum Wien, Concentus Musicus, Camerata Salzburg, Ensemble Prisma, Ensemble Phace, oenm Salzburg, Mozarteumorchester, Haydnphilharmonie u. a.
Ersatztermin Samstag, 3. Juli 24, 19:30