mit dem Autor Tom Zabel
zur Einstimmung: Performance mit Franz Unger (Mime)
und Tom Zabel (Sound)
Zabel studierte u.a. auf der Hochschule für angewandte Kunst bei Peter Weibel und Bernhard Leitner in Wien und bildete sich in Tanz, Clownerie und Theater weiter.
1982 begann Zabel als professioneller Straßenkünstler und arbeitete in diesem Genre bis zum Erscheinen des Buches 2021.
1984 setzt er zusammen mit Nuschin Vossoughi im Metropol (Wien) eine Podiumsdiskussion zum Thema "Straßenkunst" mit StraßenkünstlerInnen, PolitikerInnen und Geschäftsleuten um.
1990/1991/1992 - im Rahmen des, von ihm geschaffenen dreijährigen Projektes Stadtgaukler IBK in den Monaten Juni, Juli, August, organisiert er jeweils zum Ende ein Straßenfest in der Altstadt von Innsbruck.
1995 veranstaltet er im Rahmen des "Festivals der Träume" eine Ausstellung (mit dem holländischen Fotografen Ghert Kliphuis) mit Bildern des Oerol-Festivals und eine Podiumsdiskussion (u.a. mit Wickerl Adam und Roland Girtler) mit dem Thema "Strassenkunst und was dazu gehört" im Utopia, Innsbruck.
1997-2005 ist er Bundeslandsprecher der IGFT (Interessensgemeinschaft Freie Theater) für Tirol und setzt sich in dieser Zeit besonders für Straßenkunst, Clownerie, Puppentheater (und Zirkus) ein.
2000 organisiert er mit der IGFT die 1. Österreichische Börse für Freies Theater in und vor den Kammerspielen in Innsbruck.
2012 gibt es in der Innsbrucker Innenstadt mehrere Events u.a. initiiert vom Stadtrat der Grünen Mesut Onay und Gespräche mit Politikern, bei denen er mitwirkt.
2013 erteilt die Stadt Innsbruck an Walter Moshammer, Manfred Unterluggauer, Franziska Hauser und ihm den Auftrag, ein Konzept für "ein jährliches Festival für Straßenkunst" zu entwerfen. Die 3 erstgenannten gründen einige Jahre später das Krapoldi Festival.
2014 wird nach längerer Vorbereitung im Sozial-Projekt "Waldhüttl" in Innsbruck von ihm die "Schule für Straßenkunst" eröffnet und gestaltet „Freirad“ Sendungen mit ihm darüber. Dieses Projekt erwies sich aber in dieser Form als nicht umsetzbar und wurde aufgegeben.
Im selben Jahr veranstaltet er im „Motel“ (kulturelle Zwischennutzung, IBK) „Kunst kann Straße. Kann Straße Kunst“ mit Auftritten, Ausstellung und Diskussion (ebenfalls als Beitrag auf „Freirad“ veröffentlicht).
Und für den Verein „Vogelweide", Innsbruck, initiiert er mit dem Titel „Donnerstag und Straßenkunst“ im Waltherpark eine Serie mit Auftritten verschiedener Tiroler KünstlerInnen.
2018 - die Stadt IBK fördert die Teilnahme von ihm am Workshop "Zeitgenössischer Zirkus / Neue Straßenkunst", organisiert durch die IGFT in Wien und das Symposium "welche Rolle spielt die Straßenkunst für das kulturelle Leben einer Stadt?", das er in Innsbruck veranstaltet.
Im Auftrag des Stadtarchivs Innsbruck dokumentiert er schließlich seine Erfahrungen mit dem besagten Buch:
https://www.uvw.at/produkt/6549/gelebte-utopie/