ist ein israelischer Dokumentarfilm über eine verdoppelte österreichisch-jüdische Identität des 20. Jahrhunderts aus dem Jahr 2018. Regie führte der Professor für Dokumentarfilm an der Bezalel Akademie in Jerusalem, Yair Lev.
Zwei Männer, die den selben Namen trugen und am selben Tag geboren wurden. Wer ist der echte Ernst Bechinsky?
Der Film folgt der Recherche des israelischen Regisseurs, der sich auf die Suche nach einem Mann macht, der offenbar am selben Tag, dem 12. Juli 1902, und in der selben Stadt (Wien) wie sein Großvater geboren wurde – jedoch 18 Jahre später in Tirol verstorben sein soll. Der zweite Mann gleichen Namens war in seinen letzten Lebensjahren auch Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, also ein offizieller Amtsträger der kleinen jüdischen Gemeinde in Westösterreichs.
Der im Stil eines Thrillers geschnittene Streifen wurde am 6. März 2018 im Innsbrucker Leokino uraufgeführt und im Mai 2018 beim Docaviv Filmfestival zweimal ausgezeichnet. Am 11. März 2018 lief der Film im ORF-Special zum Gedenken an den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938; am 16. Mai 2018 wurde er im Dox-Format des Bayrischen Rundfunks gezeigt.
Der Film gewann beim Docaviv Festival 2018 in der Kategorie Beste Recherche. Beim selben Festival wurde er vom Publikum mit dem Audience Award ausgezeichnet.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mann,_der_zweimal_starb